Freitag, 18. Dezember 2009

Endlich schluss mit Lärm und Schmutz!


Wie schon in unserem Artikel zu den streikenden Milchbauern(http://maolebt.blogspot.com/2009/10/solidaritat-mit-den-streikenden.html), wollen wir uns wieder mit einem lokalpolitischen Thema beschäftigen.
Wieder handelt es sich um ein Problem, dass vom Rest der Linken gerne übersehen wird oder als unwichtig, gar lächerlich abgetan wird.
Wir können allerdings nur wiederholen, wie wichtig es ist, Menschen vor Ort zu helfen, ihnen so zu zeigen was Solidarität ist und so Stück für Stück wieder zu einer Massenbewegung zu kommen.
Leider gibt es in Mitteleuropa heutzutage keine ernstzunehmende Massenbewegung mehr die es nur zu leiten gilt. Daran ist die heutige, viel zu akademische Linke zum großen Teil selber schuld, wer geht heute schon noch in die Fabriken um wichtige Basisarbeit zu machen?! Daher müssen wir diese Massenbewegung von der Basis her revolutionär aufbauen!
Und wo sollten wir da besser beginnen, als vor unserer Haustür.
Das bedeutet nicht, dass wir nicht solidarisch mit den Kämpfen in anderen Ländern sind oder uns nicht um größere Probleme kümmern.
Wir sind selbstverstädnlich solidarisch mit allen unterdrückten Völkern, sei es in Kurdistan, Palästina, Kolumbien oder Nepal!
Dennoch, nun zum eigentlichen Thema.
Seit Jahren sind Menschen in Südbaden Lärm- und Abgasbelästigung ausgesetzt. Dies wird von durch ihre Wohngebiete verlaufenden, stark befahrenen Straßen verursacht.
Initiativen der Betroffenen werden von der herrschenden Klasse natürlich missachtet.
Sei es endlich die Strecke zwischen den beiden Tunnel in Freiburg Ost zu überdachen oder Umgehungsstraßen, oder besser gleich Tunnel, zu bauen. So müssen die Menschen im Höllental tagtäglich Lärm und Schmutz erstragen, weil statt einem Tunnel durchs Höllental zu bauen der Staat lieber Waffen für den imperialistischen Staat Israel kauft!
Auch wer von Freiburg in den beschaulichen Ort Haussach fährt, fährt dabei durch viele kleine Ortschaften, in denen dort wohnende Arbeiter mit Schildern gegen die Belästigung und Gefahren der durch ihren Ort verlaufenden B31 protestieren!
Während die Bourgeoisie in ihren ruhig gelegenen Villen in Herdern frische Luft atmet, wird der Arbeiter von klein auf durch Abgase krank gemacht.
Das ist nur ein Beispiel unter vielen für den Wiederspruch zwischen Bourgeoisie und Proletariat.
Daher fordern wir Solidarität mit den Menschen, die für bessere Lebensbedingungen in ihren Wohngebieten kämpfen!
Nieder mit der herrschenden Klasse!
Für die Revolution!
Weitere Infos:
http://pressetext.de/news/030430009/studie-autoabgase-sind-risiko-fuer-maennliche-fruchtbarkeit/
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Aus-aller-Welt/Artikel,-Ratte-Studie-Abgase-Forschung-_arid,2002892_regid,2_puid,2_pageid,4293.html"
http://www.tunnelfreiburg.de/

2 Kommentare:

  1. Solidarität mit Tibet????!!!! Eine Theokratie unterstützen? Also bitte, das ist genau die Position einer akademischen Linken mit Mythen-vorstellungen über das "Paradies auf Erden"!

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  2. Du hast selbstverstädnlich recht, da ist dem Schreiber wohl ein sehr unerfreulicher Fehler unterlaufen!
    Wir werden uns darum kümmern, dass ihm in Zukunft solche Fehler nichtmehr unterlaufen....
    In Tibet handelt es sich um eine religiös-reaktionäre, antichinesische Konterrevolution.
    Aber die werden sehen, was sie davon haben sich mit China anzulegen.
    Dabei darf Kritik an der chinesischen Regierung und ihrer Zusammenarbeit mit den kapitalistischen und imperialistischen Mächten nicht vergessen werden!

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